Heimathafen| 1. Dortmunder Dekolonialtag // Eröffnung des Heimathafen Nordstadt
Heimathafen
Nach über 3 Jahren Bauzeit ist es endlich so weit: Am Samstag, den 4. Mai findet die offizielle Eröffnung des Heimathafen Nordstadt inder Speicherstraße 15 statt!
Im Rahmen des „1. Dortmunder Dekolonialtags“ wollen wir uns im ehemaligen Pferdestall zur Eröffnung des Heimathafens mit der Geschichte des Gebäudes (als ehemalige Kolonialwarenhandlung und Kaffeerösterei) und des Dortmunder Hafens auseinandersetzen. NebenEinblicken in die Zwischenstände unterschiedlicher Workshops des Projektshow to decolonize heimat wird Leticia Hillenbrand vom Café Libertad Kollektiv aus Hamburg über den Kaffee als das bekannteste koloniale Gut, sowie die eng mit dem Kaffeeanbau verbundene Geschichte der zapatistischen Bewegung in Mexiko berichten.
Der Tag startet um 11:00 Uhr mit der feierlichen Eröffnung durch Oberbürgermeister Thomas Westphal. Es folgt ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Einblicken in das integrative Beratungs- und Bildungshaus am Dortmunder Hafen. Für das leibliche Wohl sorgt ab 11:30 Uhr das Nansen – Restaurant und Ausbildungsgastronomie im Heimathafen.
Auf den Fluren des 1. und 2. Stocks zeigt die Ausstellung Von der Idee zur Wirklichkeit – Der Umbau des Heimathafens Dortmund die Entwicklung des Gebäudes in den letzten Jahren von einer baufälligen Ruinezum (fast…) fertigen integrativen Beratungs- und Bildungshaus. In verschiedenen Führungen werden die unterschiedlichen Angebote und Projekte vorgestellt, die im Heimathafen verortet sind.
Nach einer Liveschalte imRahmen von DORTBUNT aus dem Nansen mit einem Akustik Set von The Rival Bid und einer Talkrunde zur Hafenentwicklung lassen wir den Tag mit DJ Razzmatazz gemeinsam ausklingen (für alle Stammgäste: das Nansen wird nach diesem langen Tag vermutlich um 20 Uhr schließen).
Hier das Programm imÜberblick:
11:00 - 11:30 Feierliche Eröffnung Heimathafen mit OB Thomas Westphal, Andreas Koch, Fidel Amoussou-Moderan, Richard Opoku-Agyemang
11:30 - 12:00 Vorstellung Entwürfe Dekoloniales Denkmal / Pferdestall
12:00 - 13:00 Führung durch den Heimathafen (Fokusführung: Nansen) / Treffpunkt: Foyer
13:00 - 14:00 Vortrag "Das koloniale Erbe des DortmunderHafens" / Pferdestall
14:00 - 15:00 Führung durch den Heimathafen (Fokusführung: Care Leaver) / Treffpunkt: Foyer
15:00 - 16:00 Kaffeezeremonie mit Eden Tesfagergis und Leticia Hillenbrand (Café Libertad Kollektiv)/ Pferdestall
16:00 - 17:00 Führung durch den Heimathafen (Fokusführung: Ausbildungscoaching + Kommunales Integrationsmanagement) / Treffpunkt: Foyer
18:00 - 19:00 Live-Schalte DORTBUNT: „The Rival Bid“ und Talkrunde zur Hafenentwicklung / Nansen
19:00 - 20:00 DJ Razzmatazz / Nansen
nGanztägig: Ausstellung „Von der Idee zur Wirklichkeit – Der Umbau des Heimathafen Nordstadt“ auf den Fluren des Heimathafens im 1. und 2. OG
11:30 – 20:00 Speisen und Getränke im Nansen – Restaurant und Ausbildungsgastronomie
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Die Latscher:innen waren eine proletarische Jugendbewegung zur Zeit des deutschen Faschismus, von der Kurt Piehl in seinem Roman "Latscher, Pimpfe und Gestapo" eindrücklich berichtet. Laut seiner Mutter war der Begriff "Latscher" vor 1933 ein "Schimpfwort, das die Spießer den wandernden Arbeiterjugendlichen nachriefen". Nach 1933 wurden sie so zum Gegenentwurf der "Marschierer" und lieferten sich Schlägereien mit Hitlerjugend und Polizei. Ihr Treffpunkt befand sich lange Zeit am Brügmannplatz und viele der Latscher:innen entstammten dem proletarischen Dortmunder Norden.
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