Theater im Depot| kiana rezvani: cyber ghosts
Theater im Depot
Ein Treffpunkt, eine Freundschaft, ein geheimer Raum, in demGeschichten von Angst, Freude und Macht in Erinnerung gerufen werden. cyber ghosts spielt mit den Begriffen Überwachung und Kontrolle in einem ironischen, intimen und poetischen Rahmen.
kiana und Roham treffen sich online in einer Umgebung, die sich unsicher, instabil und zuweilen bedrohlich anfühlt. Sie erkunden Überlebensstrategien durch Tänze, Lieder undGefühle, die unterdrückt und stigmatisiert wurden. In einem Raum, derdie Bühne des Theaters und ein ländliches Haus im Iran, in dem Roham lebt, miteinander verbindet, irgendwo zwischen Freude und Verzweiflung,halten sie in ihrer Glut aus; denn der Tanz ist das Gift.
cyber ghostsbietet die Möglichkeit, unsere politische Vorstellungskraft zu erweitern und die Grenzen zu verschieben, um in einer Umgebung, die stark überwacht und unterdrückt wird, anders zu existieren. Das Stück dreht sich also um den ewigen Kreislauf von Verbindung und Trennung, der von Instabilität, Unsicherheit, Unterbrechung und Störung zwischen uns geprägt ist. cyber ghosts zeigt auch unsere Entschlossenheit und Überzeugung von der lebenswichtigen Bedeutung des Tanzes, der Notwendigkeit, auf dem Tanzen zu bestehen und unser Engagement dafür als eine Form des Widerstands.
Gefunden Dank latscher.in - Termin Kalender für Dortmund <3
Latscher.in Terminkalender
Über Latscher.in
latscher.in, der Terminkalender für Dortmund und Umgebung, bewegt sich an der Schnittstelle von Kultur und linker Politik. Wir wollen emanzipatorische Termine bündeln, redaktionell aufbereiten und möglichst vielen Interessierten zugänglich machen. Das Ganze soll dabei gut aussehen, einfach zu bedienen sein und immer up-to-date sein.
Und da bist Du gefragt! Du bist Teil eines Veranstaltungs-Kollektivs, betreibst einen Laden oder hast von einem Termin erfahren, den wir noch nicht auf dem Schirm haben? Trage Veranstaltungen einfach über das Formular ein oder registriere dich oder dein Kollektiv bei uns.
Die Latscher:innen waren eine proletarische Jugendbewegung zur Zeit des deutschen Faschismus, von der Kurt Piehl in seinem Roman "Latscher, Pimpfe und Gestapo" eindrücklich berichtet. Laut seiner Mutter war der Begriff "Latscher" vor 1933 ein "Schimpfwort, das die Spießer den wandernden Arbeiterjugendlichen nachriefen". Nach 1933 wurden sie so zum Gegenentwurf der "Marschierer" und lieferten sich Schlägereien mit Hitlerjugend und Polizei. Ihr Treffpunkt befand sich lange Zeit am Brügmannplatz und viele der Latscher:innen entstammten dem proletarischen Dortmunder Norden.
Wenn Fragen zum Terminkalender aufkommen oder ihr einen Fehler entdeckt habt, schreibt uns gerne eine E-Mail. Wir freuen uns auch immer über Kritik und Anregungen, damit wir unser Projekt weiter verbessern können.
Falls ihr euch selbst beim Termine sammeln beteiligen wollt (Für euren Laden oder eure Veranstaltungscrew), könnt ihr euch gerne einen Account machen oder euch direkt bei uns melden und wir klären offene Fragen mit euch.
Email: kontakt@latscher.in Link zum PGP Key: https://latscher.in/kontakt_latscher_in.asc